Im Rahmen meiner Tätigkeit im Vorstand von Aufwind e.V. wurde ich zu einem Empfang des Oberbürgermeisters zum Tag des Ehrenamtes eingeladen.

Der Kölner Stadtanzeiger schrieb dazu folgenden Bericht am 04.12.2015:

EHRENAMT IN LEVERKUSEN

Oberbürgermeister dankt 50 Freiwilligen für ihr Engagement

Tag des Ehrenamtes 2015

50 Leverkusener wurden am Donnerstag in der BayArena von Oberbürgermeister Uwe Richrath für ihr bürgerschaftliches Engagement geehrt. Er bezeichnete die Ehrenamtler als „Helden des Alltags“.  

Von Günter Müller

 

Leverkusen. Sie stehen Menschen in Not mit Rat und Tat zur Seite, kümmern sich in ihrer Freizeit um Bedürftige, Kranke und Schwache, helfen in Kirchen und Vereinen – und das alles unentgeltlich. 50 Leverkusener Ehrenamtler sind am Donnerstag in der BayArena für ihr bürgerschaftliches Engagement gewürdigt worden. Wie beispielsweise Inge Eisele, die seit mehr als 35 Jahren für den SSV Lützenkirchen wertvolle Arbeit leistet. Oder Dorothea Jagenburg. Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes ist seit 1959 für die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) aktiv, hat ungezählten Kindern das Schwimmen beigebracht, gibt weiterhin Schwimmunterricht und ist zudem in der Aus- und Fortbildung aktiv. „Im kommenden Jahr werde ich 75. Und dann höre ich auf. Das steht fest“, erklärte Jagenburg.

 

Helden des Alltags

Oberbürgermeister Uwe Richrath sprach im Rahmen einer Feierstunde von einer Kultur der Anerkennung, die in Leverkusen seit vielen Jahren gepflegt werde und weiter gepflegt werden solle, und bezeichnete die ehrenamtlichen Helfer als „Helden des Alltags“. Stellvertretend für all die anderen Engagierten erwähnte das Stadtoberhaupt jene, „die regelmäßig die Gartenpflege im Neulandpark betreiben, die als Hospizhelfer schwerstkranken Menschen zur Seite stehen und die bei den Tafeln ihre Tatkraft einbringen“.

Insbesondere in der Flüchtlingshilfe seien die ehrenamtlichen Betreuer eine gleichermaßen wichtige und willkommene Unterstützung. „Für uns als Kommune ist diese Unterstützung von eminent großer Bedeutung. Ohne die vielen Freiwilligen wäre es nicht möglich, den Menschen, die vor Krieg und Terror zu uns geflohen sind, den Weg der Integration in unsere Gesellschaft zu eröffnen“, betonte Richrath und sprach allen Ehrenamtlern seinen Dank aus.

In einem Atemzug appellierte der OB an all jene, die schon helfen und sich mit Leverkusen identifizierten – und das seien ja sehr viele –, auch andere zu motivieren, sich einzubringen. Bürgerschaftliches Engagement zahle sich aus, für die Gesellschaft und auch für die Helfer, die sich durch ihr Tun bereichert fühlten.

 

Viele Vergünstigungen dank der Ehrenamtskarte

Dank der Unterstützung durch starke Partner können engagierte Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen der Ehrenamtskarte profitieren. Vergünstigungen bieten neben anderen auch die Sponsoren der Feierstunde in der BayArena, die Versicherung DEVK und die Sparda-Bank, an. So konnten Präsente, ein Buffet und zum Abschluss eine Stadionführung für alle Gäste ermöglicht werden.

Die Ehrenamtskarte kann bei der Stadtverwaltung beantragen, wer mindestens fünf Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Woche (250 Stunden/Jahr) in Leverkusen leistet, mindestens seit zwei Jahren für das Gemeinwohl in einer oder mehreren Organisation (-en) tätig ist und die ehrenamtliche Arbeit ausschließlich für Dritte ohne Aufwandsentschädigung, die über die Erstattung von Kosten hinausgeht, erbringt.